Biene im Flug - Züchterring Niederelbe

 
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heidehonig
 

 
Heidehonig

 



 

Heide, Erika oder Calluna sind verschiedene Bezeichnungen für einen ausdauernden Zwergstrauch, der die ausgedehnten Heidelandschaften zum Beispiel in Norddeutschland und in anderen europäischen Ländern bedeckt.
Wenn das Heidekraut blüht, fliegen die Bienen einen Nektar ein, der den Rohstoff für einen außergewöhnlichen Honig bildet. Er hat eine rötlich gelbe bis braune Farbe, einen kräftigen, herb-aromatischen Geschmack und besitzt üblicherweise eine schmalzig-geleeartige Konsistenz. Das mag daran liegen, dass Heidehonig einen ziemlich hohen Wassergehalt aufweist und daher auch nicht ganz einfach zu handhaben ist.
 

 

Die Zeit der Erikablüte liegt im Herbst, also wenn die Sonnenscheindauer bereits merklich abgenommen hat und die Temperaturen gewöhnlich nicht allzu hoch ausfallen. Den richtigen Zeitpunkt zum Schleudern des Honigs abzupassen, verlangt dem Imker viel Fingerspitzengefühl ab, weshalb Heidehonig oft gepresst wird oder mit seiner natürlichen Verpackung als Waben- oder Scheibenhonig verkauft wird.

In jedem Fall handelt es sich um einen miel de cru, wie die Franzosen sagen, einen sehr sortenreinen Honig. In der einzigartigen Landschaft und so spät im Jahr blühen nicht allzu viele Blüten um die Wette. In der Volksmedizin des Mittelalters und in den

 

Schriften von Sebastian Kneipp wird das Heidekraut als vorzügliches Mittel zur Blutreinigung sowie bei Blasen- und Nierensteinen, Rheuma und Gicht angepriesen. Und, wie könnte es anders sein, wirkt Heidehonig ebenfalls bei Blasen-, Nieren- und Prostatabeschwerden. Des Weiteren weist er einen hohen Eisengehalt auf, was seinen günstigen Einfluss auf Herz und Kreislauf sowie auf die Blutbildung und damit auf die Energieversorgung des Körpers teilweise erklärt.

Entlastung für das Herz bringt auch seine harntreibende Wirkung. Seine Herkunft lässt ebenfalls einen hohen Gehalt an Kalzium und Kieselsäure erwarten.

 


 
Heidelandschaft

 


 
Erika oder Calluna



 
Heidelandschaft bei Schneverdingen mit versteckten Bienenstand - Fotos: Siegfried Eggers

Kopp Verlag

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heidehonig - 2015-01-28